• Apfelkuchen

    Ich zeige Euch hier ein einfaches Apfelkuchen-Rezept aus Rührteig vom Blech, welches meist ganz gut gelingt und bei mir dann doch wieder immer anders aussieht und anders schmeckt, weil ich irgendwas zum Grundrezept dazumische, weil es mich a) anlacht, b) gerade frisch im Garten wächst oder c) weg muss ;-). Wer mag wirft Streusel mit drauf, ich lasse sie meist weg.

    Apfelkuchen mit Mandeln – hier ohne Streusel

    Zutaten

    Für den Rührteig

    • 250 Gramm weiche Butter (und dann werft die Verpackung nicht weg, damit kann man das Blech einfetten)
    • 250 Gramm Rohrohzucker
    • die abgeriebene Schale einer Biozitrone
    • 4 Eier von glücklichen Hühnern
    • 400 Gramm Weizenmehl
    • 1 Päckchen Backpulver
    • 1 Prise Salz !
    • 100 ml Biomilch
    • einen Schuss Rosenblütenwasser

    wer mag…… für die Streusel

    • 125 Gramm Butter
    • 200 Gramm Weizenmehl
    • 100 Gramm Rohrohrzucker
    • und wer mag nimmt noch etwas Zimt

    Für den Belag

    • 6 schöne große säuerliche Äpfel
    • Saft einer Biozitrone
    • 100 Gramm gehobelte Mandeln
    • wer mag Puderzucker zum Garnieren

    Zubereitung

    Ich beginne gern mit der Herstellung der Streusel. Dafür schmelze ich die Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur. Rohrohrzucker, Mehl und etwas Zimt in einer Rührschüssel vermengen und danach die flüssige Butter beimengen und solange rühren, bis schöne große Streusel entstehen. Die Schüssel wird beiseite gestellt.

    Den Backofen auf 175 Grad Celsius Ober-und Unterhitze vorheizen. Ein tiefes größeres Blech mit dem Papier der Butter einfetten, ein Backpapier auslegen, festdrücken und nicht vergessen die Seiten einzufetten.

    Nun wird der Rührteig zubereitet. Weiche Butter, Rohrohrzucker, Zitronenschale cremig rühren. Entweder mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine. Ich persönlich liebe es beim Kneten in die Küchenmaschine zu schauen und zu beobachten, wie sich die Masse verändert. Nun nach und nach die Eier hinzugeben. Ich warte immer, bis ein Ei sich gut eingearbeitet hat, bevor das nächste Ei hinzugefügt wird.

    Mehl, Backpulver und die Prise Salz mischen und nun in den Teig sieben. Nun gleich die Milch hinterher und schön rühren bis ein schöner Teig entsteht. Zum Schluss mische ich einen Schuss Rosenblütenwasser bei, ist aber nicht zwingend notwendig. Ein Schluck Calvados würde es vielleicht auch tun, habe ich noch nie probiert…. Nun den Teig in die Form geben und die Oberseite glatt streichen.

    Äpfel waschen, schälen, Kerne raus und dann klein schneiden. Ich packe sie in eine Schüssel und füge Zitronensaft zu, damit die Apfelspalten nicht so schnell braun werden. Nun kommen die geschnittenen Äpfel auf den Teig. Auf meinem Foto sind keine Streusel drauf, die müssten nun zum Schluss über den Kuchen gekrümelt werden. Ich verwende die mittlere Schiene und lass den Kuchen ca. 45 Minuten backen. Kurz vor dem Rausnehmen kommen noch Mandelsplitter und ein paar Butterflöckchen und Zucker drüber.

    Wer mag streut vor dem Servieren Puderzucker drüber und wenn Ihr frische Blüten und Kräuter habt, dann streut die als Deko oben drauf.

    Guten Appetit.

  • Aprikosentarte

    http://himmelpfoertnerin.de/rezepte/aprikosentarte/
    Aprikosentarte

    Ich habe das Rezept vor einigen Jahren auf einer Webseite entdeckt mit tollen französischen Gerichten und etwas abgewandelt.
    Ursprünglich stammt das Rezept für die Aprikosentarte aus der Provence.
    Wie bei jedem Kuchen verwende ich weitestgehend Bioprodukte oder regionale Spezialitäten.

    Ich habe festgestellt, dass man diese Tarte nicht nur mit Aprikosen, sondern auf Feigen, Weintrauben, Pfirsichen, Mirabellen und Nektarinen backen kann!

    Hauptsache der Lavendel wird nicht vergessen, denn er gibt der Tarte eine besondere Note!

    Zutaten für eine Tarteform von 30 cm Durchmesser

    1 unbehandelte Zitrone
    200 Gramm Mehl
    3 Esslöffel Rohrohrzucker
    Salz
    100 Gramm kalte Butter
    1 Eigelb von einem glücklichen Huhn
    250 Grammg Crème fraîche
    800 Gramm frische Aprikosen
    6 bis 8 Zweige Lavendel mit Blüten (das sind etwa 2 Eßlöffel)
    4 Esslöffel milden Honig (am besten funktioniert Lavendelhonig)
    2 Esslöffel Butter
    2 Eßlöffel Pinienkerne (es geht auch mit Wallnüssen)
    1 Ei vom glücklichen Huhn

    Zubereitung
    Die Zitrone waschen, trocknen und die Zitronenschale abreiben.

    Nun das Mehl, Rohrohrzucker, einer kräftigen Prise Salz, kalte Butter in kleinen Stücken, Eigelb und einem Esslöffel Crème fraîche mit der abgeriebenen Zitronenschale verkneten.
    Den Teig zur Kugel formen und zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie rund und dünn ausrollen. Die Tarteform mit Butter einreiben, etwas Mehl draufstäuben und anschließend mit dem Teig auskleiden. Ich steche in diesem Zustand bereits mehrmals mit der Gabel rein. Und dann ab damit ins Tiefkühlfach für etwa 30 Minuten.

    Nun ist Zeit um die frischen Aprikosen waschen, halbieren und entsteinen.

    Vom Lavendel die Blätter abzupfen und grob hacken.

    Backofen auf 220 Grad Celsius vorheizen (Umluft: 200 Grad Celsius).

    Nun eine Pfanne erhitzen, die Butter darin schmelzen und zwei Esslöffel vom Honig unterrühren. Ich benutze am liebsten eine gusseiserne Pfanne, aber es geht natürlich auch eine Andere.

    Die Aprikosen darin bei schwacher Hitze etwa drei Minuten offen garen.
    Mit zwei Esslöffeln die Aprikosen umdrehen und weitere drei Minuten garen.
    Ich riesle hier schon ein paar Lavendelblüten bei und der Duft in der Küche ist betörend. Abkühlen lassen.

    Nun die Pinienkerne (oder ersatzweise Wallnüsse) goldgelb rösten, sehr fein hacken.

    Den gekühlten Teig aus der Tiefkühler nehmen und im heißen Ofen (Mitte) etwa 15 Minuten vorbacken.

    In der Zwischenzeit ein Ei mit den Pinienkernen und einem Esslöffel Crème fraîche verrühren.

    Tarteform aus dem Ofen nehmen, die Eimasse auf dem vorgebackenen Teig verstreichen, mit den Aprikosen belegen und Lavendelblüten dazwischen verteilen.

    Weitere 20 Minuten backen, die Tarte abkühlen lassen.

    Wenn die Aprikosentarte serviert wird tupfe ich Crème fraîche darüber, die ich vorher mit etwas Honig verrührt habe. Und wenn im Garten frische Zitronenmelisse oder Pfefferminze wachsen, streue ich diese kleingehackt auch ganz gern noch mit rüber.

    Guten Appetit!